Das Fibromyalgiesyndrom (FMS) ist bei den meisten Betroffenen eine dauerhaft
bestehende Erkrankung. Wörtlich übersetzt bedeutet Fibromyalgie "Faser-
Muskel-Schmerz". Da die Krankheit durch unterschiedliche Beschwerden definiert
wird, spricht man von einem Syndrom.
Etwa zwei von hundert Menschen sind vom FMS betroffen, Frauen häufiger
als Männer. Die Beschwerden treten meist im Alter von 40 bis 60 Jahren
auf, seltener bei Kindern, Jugendlichen oder Senioren. Bis heute ist die Ursache
nicht geklärt. Man vermutet aber, dass die persönliche Veranlagung,
schlimme Lebensereignisse, schlecht verarbeiteter Stress und Überlastung
eine Rolle spielen.
Obwohl die Schmerzen quälend und belastend sein können, führt
das FMS nicht zu Schäden an Muskeln, Gelenken oder Organen. Die Lebenserwartung
ist normal.
Ausführliche Informationen wie z.B. die Patientenversion der wissenschaftlichen
Leitlinie "Definition, Ursachen, Diagnostik und Therapie des Fibromyalgiesyndroms"
finden Sie im Infokasten am rechten Rand dieser Seite.
(Quelle: ÄZQ)